Halbjahres-Recap: Die Cardano-Community in Argentinien wächst weiter

Rund um Cardano hat sich in Argentinien viel getan.

Dazu gehören das Latam Economic Forum, eine Partnerschaft mit einem lokalen Gouverneur, Universitätsveranstaltungen, produktive Diskussionen und ein insgesamt positiver Empfang aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zur Förderung der Blockchain-Implementierung.

Erst diese Woche fand in Buenos Aires eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres zum Thema Wirtschaft und Unternehmertum statt, an der Cardano-Botschafter, wichtige Vertreter aus Politik und Regierung sowie führende Unternehmer des Landes teilnahmen.

Am Montag ging die Cardano Foundation außerdem eine Partnerschaft mit einer der Provinzen des Landes ein und erreichte damit einen unvorhergesehenen Meilenstein bei der Einführung der Web3-Technologie.

Dies sind nur zwei von vielen Ereignissen, die in den letzten Monaten in Argentinien stattgefunden haben und die eine kontinuierliche Expansion der Cardano-Community in Lateinamerika signalisieren. Die am meisten nachhallende Nachricht war die zehnte Ausgabe des Latam Economic Forum. Die lateinamerikanische Cardano-Gemeinschaft begrüßte zum zweiten Mal J.J. Siler, den Stabschef von Input Output Global (IOG), in Argentinien. Bei seinem ersten Besuch bekundete Siler sein Interesse an der weiteren Implementierung der Cardano-Blockchain in der Region, und dieses zweite Treffen bestärkt ihn in seiner Bereitschaft, diesen Weg weiterzuverfolgen.

Vertreter beider Organisationen nahmen an dem Forum teil, bei dem auch führende Regierungsvertreter wie Argentiniens Präsident Javier Milei, Wirtschaftsminister Luis Caputo und Sicherheitsministerin Patricia Bullrich auftraten und Reden hielten. In einer aufgezeichneten Interaktion zwischen ihr und Cardano-Botschafter Mauro Andreoli zeigte sich Generalsekretärin Karina Milei offen für die Möglichkeit, technologische Investitionen für das Land anzustreben, und dass Cardano sich als gute Gelegenheit dafür anbietet.

Während dieses Symposiums erregte Cardano die Aufmerksamkeit von zentralen Persönlichkeiten wie Darío Epstein, Direktor von Research for Traders und Organisator des diesjährigen Forums. Epstein sagte in einem impliziten Tweet mit einem Augenzwinkern zu Cardano, dass er einen Anruf von einem Technologieunternehmen erhalten habe, das auf Blockchain der dritten Generation und dezentralisierte Governance spezialisiert sei und sich in Argentinien niederlassen wolle, um das Ökosystem weiter zu entwickeln.

Epsteins Antwort auf diese Anfrage war kurz: "Sie werden ernten, was Sie gesät haben".

Ebenso aufregend sind die jüngsten Nachrichten über die Einführung von Blockchain in Argentinien, die sich nicht nur auf Buenos Aires konzentrieren.

Diese Woche gab die Cardano Foundation auch eine neue Partnerschaft in dem Land bekannt und feierte eine öffentliche Unterzeichnung zwischen Rogelio Frigerio, dem Gouverneur der nordöstlichen Provinz Entre Rios, und Rafael Fraga, dem Vertreter der Cardano Foundation in Lateinamerika.

Der Gründer von Cardano, Charles Hoskinson, wies kürzlich in Tweets auf die zunehmenden Beziehungen zwischen Argentinien und der Cardano-Gemeinschaft hin. Als Hoskinson im Jahr 2013 Ethereum mitbegründete, bevor er Cardano gründete, arbeitete er regelmäßig mit Programmierern in Argentinien zusammen und begann, Beziehungen zu Experten im Land aufzubauen. Als Hoskinson 2015 Cardano mitbegründete, stammte AtixLabs, eines der frühesten Entwicklungsunternehmen von Cardano, aus Argentinien.

Obwohl dieses Labor schließlich von Globant aufgekauft wurde, entwickelte sich Hoskinsons positives Engagement für die Blockchain-Technologie in diesem Land weiter.

So sehr, dass Hoskinson beim Entwurf der ADA-Münze den Buchstaben "A" für ADA an den Argentinischen Austral anlehnte, eine Münze, die in Argentinien von 1985 bis 1992 im Umlauf war.

Hoskinsons Aussage wurde durch diese Partnerschaft veranschaulicht, die die wirtschaftliche und landwirtschaftliche Dynamik von Entre Ríos nutzt und die Blockchain-Integration und den gegenseitigen Fortschritt innerhalb der Region beschleunigt.

In den letzten drei Jahren hat die Latam Cardano Community verschiedene Beiträge zum Wachstum des Ökosystems in Lateinamerika und insbesondere hier in Argentinien geleistet, aber erst in den letzten Monaten begann sich alles viel schneller zu entwickeln und erregte die Aufmerksamkeit ausländischer Investoren aufgrund einer allgemeinen Aufgeschlossenheit gegenüber der Blockchain-Technologie.

Die lateinamerikanische Cardano-Community hat in letzter Zeit auch Veranstaltungen zur Förderung der Blockchain-Einführung an einigen der führenden Universitäten des Landes organisiert, um Studenten mit Bildungsressourcen zu versorgen.

Erst vor wenigen Stunden gab Cardano eine strategische Allianz zwischen der Universität von Buenos Aires (UBA) und Input Output Global bekannt.

Die juristische Fakultät der Universität erklärte sich bereit, den Cardano-Verfassungskonvent im Dezember 2024 auszurichten und Möglichkeiten für Studenten und Professoren zu erkunden, die Cardano-Blockchain zu nutzen.

Ebenso wurden an der Nationalen Universität Mar del Plata (UNMdP), der Argentinischen Katholischen Universität (UCA) und der Nationalen Universität La Plata (UNLP) juristische Symposien organisiert.

In diesem Sinne kündigte die Cardano Foundation im April einen Plan zur Einrichtung eines Blockchain-Labors an der Nationalen Technologischen Universität an, das als Epizentrum der Innovationstechnologie fungieren soll.

In jüngster Zeit fanden auch über Cardano hinaus Blockchain-bezogene Veranstaltungen statt, was auf eine weit verbreitete Einführung der Blockchain-Technologie hindeutet. Erst diese Woche präsentierte MAYZ Protocol einen von der argentinischen Fintech-Kammer gesponserten Vorschlag in einer Project Catalyst-Kategorie, die sich dem Wachstum des globalen Ökosystems und dem Onboarding von mehr Cardano-Nutzern widmet.

Die argentinische Fintech-Kammer vereint 240 Unternehmen in Argentinien, die mehr als 30.000 Menschen direkt beschäftigen. Die Kammer bringt Unternehmen wie Mercado Libre zusammen, die Finanzdienstleistungen durch Technologie revolutionieren, und arbeitet mit Institutionen wie Bitcoin Argentina und dem Buenos Aires Institute of Technology zusammen, um Bildungsressourcen für dezentralisierte Finanzen zu entwickeln.

Es ist erst zwei Monate her, dass Frederik Gregarard, CEO der Cardano Foundation, seine Gedanken zum Cardano Improvement Proposal, oder CIP 1694, mitteilte.

Er erweist sich nach wie vor als ein bedeutender Schritt nach vorn bei der Einführung der Cardano-Verfassung. Im Dezember dieses Jahres wird Buenos Aires die Bühne für einen entscheidenden Moment in der Geschichte von Cardano sein:

den Verfassungskonvent. Hier werden Delegierte, die im Rahmen globaler Verfassungs-Workshops ausgewählt wurden, zusammenkommen, um die Cardano-Verfassung fertig zu stellen.

Diese kollaborative Anstrengung dient einem doppelten Zweck.

• Erstens soll eine endgültige Version der Verfassung ratifiziert werden, um ihre reibungslose Umsetzung auf der Blockchain zu gewährleisten.
• Zweitens dient der gesamte Prozess als eindrucksvolle Demonstration dezentraler Governance in Aktion. Indem sich die Cardano-Gemeinschaft gemeinsam auf den Inhalt der Verfassung einigt, zeigt sie die Macht und das Potenzial der gemeinschaftlichen Entscheidungsfindung.